Sandra Hess und weitere Grossrätinnen und Grossräte wehren sich in einem dringlichen Vorstoss gegen den kontinuierlichen Attraktivitätsverlust der Jurasüdfusslinie.

Die SBB plant mit dem Fahrplanwechsel 2024/2025 einschneidende Massnahmen für die Region Biel-Seeland-Berner Jura. So soll unter anderem die direkte Zugverbindung zwischen Biel und Genf/Flughafen eingestellt werden. Die Züge enden künftig in Lausanne. Reisende nach Genf/Flughafen müssten in Zukunft in Renens umsteigen.

In einer dringlichen Motion fordert Grossrätin Sandra Hess gemeinsam mit weiteren Seeländer Parlamentarierinnen und Parlamentariern den Regierungsrat auf, sich gegen den Attraktivitätsverlust einzusetzen und vorstellig zu werden. „Diese Neuerung stellt eine markante Verschlechterung des Zugverbindungsangebots ab Biel dar und schwächt die Attraktivität der SBB-Jurasüdfusslinie“, so Sandra Hess. „Mit der Streichung der Direktverbindung Biel-Genf/Flughafen setzt die SBB einmal mehr einen Angebotsumbau auf Kosten der Bevölkerung, des Wirtschafts- und Industriestandortes sowie der Tourismusregion Biel-Seeland-Berner Jura um“.

Motion (PDF)

Quelle: David Gubler, bahnbilder.ch
https://bahnbilder.ch/picture/8926